Hotel Adler Spa
Hotel Adler Spa
St Ulrich, Italy
2022
Bauherrschaft / Client
ADLER Spa Resort DOLOMITI
Architektur / Architecture
Architekten Mahlknecht Comploi
Ausführung / Execution
Lehm Ton Erde Baukunst GmbH
Konstruktion / Construction
Prefabricated self-bearing
Produkte / Products
ERDEN Vorsatzschale
Foto / Photo
Alex Filz
Hotel Adler Spa
St Ulrich, Italy
2022
Bauherrschaft / Client
ADLER Spa Resort DOLOMITI
Architektur / Architecture
Architekten Mahlknecht Comploi
Ausführung / Execution
Lehm Ton Erde Baukunst GmbH
Konstruktion / Construction
Prefabricated self-bearing
Produkte / Products
ERDEN Vorsatzschale
Foto / Photo
Alex Filz
Ab 2019 wurde die Erweiterung des Bade- und Saunapavillon der Hotel Adler Spas aufgrund der Pandemie zunächst auf Eis gelegt. Im Jahr 2022 wurde die Produktion und Planung des Stampflehms in etwa einem Monat abgeschlossen und die verlorene Zeit wieder aufgeholt. Der Einbau der 310 Quadratmeter Innenverkleidung nahm einen weiteren Monat in Anspruch, was die Effizienz von vorgefertigtem Stampflehm im Vergleich zur traditionellen Herstellung vor Ort verdeutlicht. Neben der beeindruckenden konstruktiven Leistung stellte die dramatische Landschaft der Dolomiten eine weitere Herausforderung dar. Enge, kurvenreiche Straßen, eine Brücke mit geringer Durchfahrtshöhe, ein schwer zugängliches Terrassengelände und ein plötzlicher Schneeeinbruch Anfang April erforderten eine besondere logistische Planung. Aber das Ergebnis war die Mühe wert. Die haptische Struktur der Stampflehmwände, die aus den erodierten Alpen selbst hergestellt wurden, ergänzt die umfassenden Holzarbeiten der Lärchenfassade, der Sauna aus Kiefer und Weide- und der Nussbaumverkleidungen. Die natürlichen Materialien harmonieren mit dem Ambiente, welche den Gästen Ruhe und Erholung bieten.
Starting in 2019, the extension of the spa and sauna pavilion for the Hotel Adler was initially put on ice due to the pandemic. Picking up again in 2022 and making up for lost time, the production and the planning of the rammed earth was completed in roughly one month. The installation of the 310 square metres of interior lining took one further month, showcasing the efficiency of prefabricated rammed earth compared to traditional in situ production. Adding to the impressive constructive feat, the dramatic scenery of the Dolomites posed some further challenges to be overcome. Narrow winding roads, a low-clearance bridge, a difficult-to-access terraced site, and a very snowy April required special logistical planning. But the results were worth the effort. The haptic texture of the rammed earth walls, made from the eroded alps themselves, complements the rich timber palette of larch facade, pine and willow sauna, and walnut finishings. The natural materials harmonise with the milieu of repose and respite offered to the guests.